An erhöhter Lage mit Weitsicht in die Hinterthurgauer Hügellandschaft nahe am Waldrand entstand in Bettwiesen ein Juwel der Sonderklasse. Verschiedene Abstände und Bauvorschriften schränkten die Projektentfaltung ein. Die Abweichung von der kubischen Grundform wegen dem Waldabstand ergab eine schräge Gebäudekante. Nach eingehendem Studium resultierte diese Abweichung mit dem Einbezug der Feng Shui Regeln. So wurde das Flachdach als 'Schiefe Ebene' ausgebildet. Ein auf alle Seiten leicht geneigtes Flachdach, dessen Schräge erst bei genauem Hinsehen erkannt wird, jedoch das Unterbewusstsein automatisch positiv beeinflusst.

Die Holzlattenfassaden und dessen Einteilung war planerisch und bautechnisch eine Herausforderung. Alle Fenster, Fensterzargen und Ecken wurden so eingeteilt, dass die Latten niemals zerschnitten werden mussten.